Sep
16

Subregens Ambros stellt sich vor

geschrieben von MP


Mit Beginn des Studienjahres 2013/2014 nimmt Subregens Matthias Ambros als neues Mitglied der Seminarleitung seinen Dienst auf. Hier stellt der neue “Sub” sich vor:

“Auf Vorschlag des Hwst. H. Apostolischen Administrator der Diözese Passau, Bischof Wilhelm Schraml, hat mich der Hwst. H. Bischof von Regensburg, Dr. Rudolf Voderholzer, mit Wirkung vom 01. September 2013 zum Subregens des Priesterseminars Regensburg ernannt. In enger Zusammenarbeit mit Regens Msgr. Martin Priller darf ich daher mitwirken, an der menschlichen, spirituellen, wissenschaftlichen und pastoralen Ausbildung der künftigen Priester der Diözesen Passau und Regensburg. Gleichzeitig bin ich als Passauer Diözesanpriester in der Hausleitung des Priesterseminars Regensburg das Bindeglied zum Priesterseminar in Passau und seinem dortigen Regens Franz Haringer.

An dieser Stelle darf ich mich kurz vorstellen:

Mein Name ist Matthias Ambros und als echtes Kind des Bayerischen Waldes bin ich 1979 in Freyung geboren und in der Gemeinde Mauth aufgewachsen. Nach Realschulabschluss und einer Ausbildung zum Verwaltungswirt beim Landkreis Freyung-Grafenau habe ich, mit dem Ziel vor Augen, Priester zu werden, 2002 am Gymnasium St. Joseph in Fockenfeld (Diözese Regensburg) die allgemeine Hochschulreife erworben. Nach zwei Jahren Studium der Theologie in Passau, habe ich die weiteren Studienjahre am Pont. Collegium Germanicum et Hungaricum in Rom verbracht und an der Jesuitenuniversität Gregoriana mein Theologiestudium 2008 beendet. 2008-2009 konnte ich als Diakon im Pfarrverband Arnstorf meine ersten Schritte in Liturgie, Verkündigung und Seelsorge tun. Noch dankbar blicke ich auf diese ersten Erfahrungen in der Pastoral zurück, denn kurz darauf ging es für mich wieder an die Universität: Nach Empfang der Priesterweihe am 10.10.2009 in Rom, habe ich an der Päpstlichen Universität Gregoriana kanonisches Recht studiert. Dieses Aufbaustudium habe ich 2012 mit dem akademischen Grad eines Lizentiaten des kanonischen Rechts (lic.iur.can.) abgeschlossen. Seitdem arbeite ich an meiner Dissertation zum Themenbereich «Die kirchliche Verwaltungsgerichtsbarkeit», die ich hoffentlich nächstes Jahr an der Universität einreichen und damit meine Promotion zum Abschluss bringen kann.

Bei meiner Priesterweihe habe ich mir das Bekenntnis des Apostels Andreas über Jesus aus Joh 1,41 als Motto erwählt: „Wir haben den Messias gefunden!“. So bekennt er gegenüber seinem Bruder Simon, dass er in Jesus den Heiland gefunden hat und führte ihn dann zu Jesus. Als ich nach meiner Ernennung zum Subregens im Gebet über meinen Primizspruch nachdachte, ist mir aufgegangen, dass diese Berufungsgeschichte des Simon Petrus, wie sie das Johannesevangelium überliefert, gut zu meinem neuen Dienst passt, der mir übertragen wurde: Menschen mit Christus in Berührung zu bringen, damit sie ihn finden und ihr Leben mit ihm gestalten, ist die Aufgabe, die jedem Priester im Besonderen aufgetragen ist. Aber gerade deshalb ist es für jeden Priester Lebenselixier, selber den Herrn erfahren zu haben und aus dieser persönlichen Begegnung mit dem Herrn zu leben. So möchte ich in meinem Dienst als Subregens mithelfen, dass sich unsere künftigen Priester immer mehr auf die Suche nach dem Herrn begeben, ihn immer mehr kennenlernen und so in ihrer Berufung reifen können.

Gott möge dazu seinen Segen geben!”