Zweiter Kurs

Was im ersten Kurs begonnen wurde, wird fortgesetzt und vertieft. Die Rahmenordnung der Deutschen Bischofskonferenz nennt immer wieder die „drei Dimensionen“ für die Priesterbildung: Geistliches Leben und menschliche Reifung, theologische Bildung und pastorale Befähigung, die von Jahr zu Jahr ausgebaut werden sollen. Als geistlicher Schwerpunkt ist in dieser Phase bei uns die Übertragung des Dienstamtes des Akolythen vorgesehen. Dies ist der Auftrag zur Mithilfe bei der Kommunionspendung oder auch der Spendung der Krankenkommunion. Nach der Teilhabe am Verkündigungsdienst der Kirche als Lektoren sollen die Akolythen von nun an also auch am Heiligungsdienst der Kirche mitwirken. Die Praxiseinsätze spielen für all das dabei eine wichtige Rolle. Immer mehr gilt es, die im Studium gesammelten Theorien in der pastoralen Praxis, also mitten im Leben einer Pfarrei, auszuprobieren und die vielseitigen Arbeitsfelder direkt zu erleben.

Daneben richtet sich der Blick schon nach vorne auf die „Externitas“ im folgenden Jahr, gerne auch Freijahr genannt: Wo soll’s hingehen? Wie lässt sich das mit der heimischen Studienordnung in Einklang bringen? Wer ins Ausland gehen möchte, wird vielleicht noch eine Sprache lernen… Und in allem stellt sich immer wieder die Frage nach der Klärung der Berufung: Was will der Herr von mir? Bin ich auf dem richtigen Weg? Was kann mir helfen, ein guter Priester zu werden?

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