Für fünf aus unserer Mitte war am Samstag ein großer Tag gekommen: Mit dem unauslöschlichen Prägemal der Priesterweihe sind sie nun am Ziel ihrer Vorbereitungen angekommen. Die Priesterweihe war aber auch ein Festtag für das ganze Bistum, ein Tag der Freude und der Dankbarkeit.
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Die Feierlichkeiten rund um die Priesterweihe begannen bereits am Freitagabend. Für die Paramentensegnung in der Aula Magna mit anschließender Andacht in der Schottenkirche St. Jakob konnte Stadtdekan Alois Möstl gewonnen werden, der mit sehr persönlichen Worten davon sprach, was für den Priester heute von Bedeutung sei: Er dürfe sich nicht von der öffentlichen Meinungsmache und vom Aktionismus gefangen nehmen lassen, er müsse vielmehr Beter im „stillen Kämmerlein“ sein und im Herzen ganz Christus anhangen, damit sein Leben fruchtbar sein könne.
Bei der Priesterweihe am Samstag im Dom St. Peter legte Bischof Gerhard Ludwig den rund 1200 Gläubigen in seiner Predigt u. a. ans Herz: „Priesterliches Leben ist ein Leben der freudigen Hingabe und des Daseins für andere.“ Von besonderer Wichtigkeit sei die Verbundenheit mit dem Bischof und den Mitbrüdern im Presbyterium. In dieser geistlichen Gemeinschaft stehend, könnten die Priester ihrer Sendung ein Leben lang treu bleiben, in dem steten Bewusstsein, einen kostbaren Schatz in zerbrechlichen Gefäßen zu tragen.
Folgenden Mitbrüdern spendete unser Bischof das Sakrament der Priesterweihe:
- Franz Becher aus der Pfarrei St. Nikolaus in Penting
- Paul Gebendorfer aus St. Erhard in Rainertshausen
- Wilhelm J. Karsten von St. Konrad in Regensburg
- Thomas Kohlhepp von St. Laurentius in Riedenheim
- Maximilian Roeb, St. Pius, Landshut
Bernard Mallmann aus der Pfarrei St. Laurentius in Neustadt an der Donau empfängt das heilige Sakrament der Priesterweihe am 10. Oktober 2012 in Rom. Pater Johannes Rothärmel CP vom Kloster auf dem Miesberg in Schwarzenfeld wird am 13. Oktober 2012 in der dortigen Klosterkirche zum Priester geweiht werden.
