Regensburg. Für vier Brüder des vierten Kurses aus unserem Seminar war zum vierten Adventssonntag ein bedeutender Tag: Mit der Akolythenbeauftragung, die Weihbischof Reinhard Pappenberger im Auftrag unseres Diözesanbischofs Dr. Gerhard Ludwig Müller vornahm, wurden sie befähigt, den Altar und die liturgischen Gefäße zu bereiten sowie als außerordentlicher Spender den Gläubigen die Eucharistie zu reichen. Als Helfer des Diakons und Diener des Priesters kann der Akolyth aber auch die Krankenkommunion spenden oder gegebenenfalls das Sakrament der Eucharistie den Gläubigen zur Anbetung aussetzen.
1972 kam es durch Papst Paul VI. zu einer Neuordnung der früher sog. „Niederen Weihen“, die heute als „Beauftragungen“ bezeichnet werden. Im Zuge dessen wurde neben dem Akolythat auch das Lektorat als bedeutsame Wegmarke in der Vorbereitung auf die heiligen Weihen zum Diakon und Priester beibehalten sowie jeweils in ihrem Aufgabenbereich bzw. Auftrag modifiziert.
Folgende Seminaristen erhielten in der Schottenkirche St. Jakob das Akolythat:
Markus Hochheimer (Mariä Himmelfahrt, Waffenbrunn)
Dr. Thomas Hösl (St. Johannes d. Täufer, Nabburg)
Adam Karolczak (St. Marien, Sulzbach-Rosenberg)
Peter Stier (St. Laurentius, Neustadt a.d. Donau)
