Regensburg. Das Vorstandsteam unseres Missionszirkels (MIZI), das mehrere Kontakte zu Missionaren pflegt, die aus unserem Bistum stammen, konnte mit P. Wolfgang Thamm SJ einen langjährigen Missionar für einen Vortrag gewinnen. Via Film-vorführung gab er uns ein sehr beeindruckendes Zeugnis über seine Missionsarbeit als Pfarrer in Simbabwe. In einem Land, wo eine furchtbare Kriegssituation die Landwirtschaft und den Export ruinierte, Korruption und Misswirtschaft herrschen, die Menschen von Armut und Aids geplagt sind, gelang es, mit der Gründung der Diözese Chinhoyi im Jahr 1981 ein beeindruckendes Missionswerk aufzubauen.
So konnte in diesem Land, wo rund 10-11 Prozent der Menschen katholisch sind, und sich knapp 50 Prozent dem Christentum zurechnen, z. B. erst 1983 die zweite Priesterweihe stattfinden. Heute zählt diese Diözese 22 Seminaristen (aufgeteilt in je einen 3-jährg. Philosophie- und 4-jährg. Theologiekurs) und 18 Pfarreien. „Unsere Leute sind arm, kämpfen ums Überleben, aber sind glücklich“, so der Jesuit. Christian Huber bedankte sich im Namen des MIZI und der Seminaristen mit einem Präsent für ein wirklich beeindruckendes Zeugnis missionarischer Kirche heute.
Jul
13
„Als wir anfingen, gab es nichts in diesen Gegenden“
geschrieben von MH
